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   OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/2002, 19 U 39/02   

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https://dejure.org/2002,3223
OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/2002, 19 U 39/02 (https://dejure.org/2002,3223)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 29.08.2002 - 19 U 39/2002, 19 U 39/02 (https://dejure.org/2002,3223)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 29. August 2002 - 19 U 39/2002, 19 U 39/02 (https://dejure.org/2002,3223)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Erbvertrag - Vorausvermächtnis, Teilungsanordnung

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2004, 407
  • ZEV 2003, 79
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 22.09.1982 - IVa ZR 26/81

    Möglichkeit des Vorliegens eines Berliner Testaments bei gegenseitiger

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    c) Inwieweit einem Erblasser Spielraum für abändernde letztwillige Verfügungen bleibt, ist eine Frage der Auslegung der jeweiligen Vorbehaltsklausel (BGH, Urteile vom 22.09.1982 - IV a ZR 26/81, NJW 1983, 277, 278 und vom 11.06.1986 - IV a ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222).

    aa) § 2085 BGB betrifft alle Arten der Unwirksamkeit letztwilliger Verfügungen, auch solche nach § 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB (BGH, Urteil vom 22.09.1982 - IVa ZR 26/81, NJW 1983, 277, 278; BayObLG FamRZ 1992, 862, 864).

    Inzwischen wendet er zu Recht § 2085 BGB bei der teilweisen Aufrechterhaltung einer einzelnen letztwilligen Verfügung an (BGH, Urteil vom 22.09.1982 - IVa ZR 26/81, NJW 1983, 272, 278).

  • BGH, 11.06.1986 - IVa ZR 248/84

    Vorbehaltsklausel in einem Ehegattenerbvertrag

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Es genügt aber, wenn der Änderungsvorbehalt kein totaler ist, sondern mindestens eine bindende Verfügung bestehen bleiben lässt (BGH, Urteile vom 02.12.1981, a.a.O. und vom 11.06.1986 - IVa ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222; OLG Stuttgart OLGZ 1979, 49, 51 und NJW-RR 1986, 165, 166).

    Als verbleibende bindende letztwillige Verfügung genügt z. B. die gegenseitige Einsetzung der Erbvertragsparteien (BGH, Urteile vom 02.12.1981 und vom 11.06.1986, a.a.O.).

    c) Inwieweit einem Erblasser Spielraum für abändernde letztwillige Verfügungen bleibt, ist eine Frage der Auslegung der jeweiligen Vorbehaltsklausel (BGH, Urteile vom 22.09.1982 - IV a ZR 26/81, NJW 1983, 277, 278 und vom 11.06.1986 - IV a ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222).

  • BGH, 02.12.1981 - IVa ZR 252/80

    Auseinandersetzung des Nachlasses des nachverstorbenen Ehegatten - Anordnungen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Bedenken gegen die Gültigkeit erbvertragliche Änderungsvorbehalte werden allenfalls unter dem Gesichtspunkt einer wesensfremden Aushöhlung des Erbvertrages geltend gemacht (BGHZ 26, 204, 208; BGH, Urteil vom 02.12.1981 - IV a ZR 252/80, NJW 1982, 441, 442; Münchener Kommentar zum BGB/Musielak, 3. Aufl. 1997, § 2278 Rn. 16).

    Es genügt aber, wenn der Änderungsvorbehalt kein totaler ist, sondern mindestens eine bindende Verfügung bestehen bleiben lässt (BGH, Urteile vom 02.12.1981, a.a.O. und vom 11.06.1986 - IVa ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222; OLG Stuttgart OLGZ 1979, 49, 51 und NJW-RR 1986, 165, 166).

  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 219/57

    Bindung durch Erbvertrag

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Bedenken gegen die Gültigkeit erbvertragliche Änderungsvorbehalte werden allenfalls unter dem Gesichtspunkt einer wesensfremden Aushöhlung des Erbvertrages geltend gemacht (BGHZ 26, 204, 208; BGH, Urteil vom 02.12.1981 - IV a ZR 252/80, NJW 1982, 441, 442; Münchener Kommentar zum BGB/Musielak, 3. Aufl. 1997, § 2278 Rn. 16).
  • BGH, 31.03.1970 - III ZB 23/68

    Zulässigkeit der Beschwerde gegen eine Entscheidung der Oberlandesgerichte im FGG

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Der Bundesgerichtshof ließ zunächst offen, ob sich diese Rechtsfolge aus einer Analogie zu § 2085 BGB oder aus § 139 BGB im Zusammenhang mit einer tatsächlichen Vermutung herzuleiten ist, ein Erblasser, der mit seiner Zuwendung über das noch wirksame Maß hinaus gegangen sei, würde bei Kenntnis der wahren Rechtslage dem Bedachten soviel wie möglich zugewendet haben, (BGH, Urteil vom 17.03.1969 - III ZR 188/65, NJW 1969, 1343, 1347 und Beschluss vom 31.03.1970 - III ZB 23/68, NJW 1970, 1273, 1277).
  • BGH, 17.03.1969 - III ZR 188/65

    Teilnichtigkeit einer Erbeinsetzung wegen Sittenwidrigkeit

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Der Bundesgerichtshof ließ zunächst offen, ob sich diese Rechtsfolge aus einer Analogie zu § 2085 BGB oder aus § 139 BGB im Zusammenhang mit einer tatsächlichen Vermutung herzuleiten ist, ein Erblasser, der mit seiner Zuwendung über das noch wirksame Maß hinaus gegangen sei, würde bei Kenntnis der wahren Rechtslage dem Bedachten soviel wie möglich zugewendet haben, (BGH, Urteil vom 17.03.1969 - III ZR 188/65, NJW 1969, 1343, 1347 und Beschluss vom 31.03.1970 - III ZB 23/68, NJW 1970, 1273, 1277).
  • BGH, 13.05.1998 - VIII ZB 9/98

    Umfang der Anfechtung des erstinstanzlichen Urteils

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Vielmehr reicht es aus, wenn die innerhalb der Begründungsfrist eingereichten Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem gesamten Inhalt nach eindeutig ergeben, in welchem Umfang und mit welchem Ziel das Urteil angefochten werden soll (BGH, Beschlüsse vom 13.11.1991 - VIII ZB 33/99, NJW 1992, 698 und vom 13.05.1998 -VIII ZB 9/98, NJW-RR 1999, 211).
  • BGH, 13.11.1991 - VIII ZB 33/91

    Zulässige Berufung gegen klageabweisendes Urteil trotz fehlenden Antrags

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Vielmehr reicht es aus, wenn die innerhalb der Begründungsfrist eingereichten Schriftsätze des Berufungsklägers ihrem gesamten Inhalt nach eindeutig ergeben, in welchem Umfang und mit welchem Ziel das Urteil angefochten werden soll (BGH, Beschlüsse vom 13.11.1991 - VIII ZB 33/99, NJW 1992, 698 und vom 13.05.1998 -VIII ZB 9/98, NJW-RR 1999, 211).
  • OLG Stuttgart, 29.07.1985 - 8 W 564/84

    Zulässiger Abänderungsvorbehalt im Erbvertrag

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    Es genügt aber, wenn der Änderungsvorbehalt kein totaler ist, sondern mindestens eine bindende Verfügung bestehen bleiben lässt (BGH, Urteile vom 02.12.1981, a.a.O. und vom 11.06.1986 - IVa ZR 248/84, WM 1986, 1221, 1222; OLG Stuttgart OLGZ 1979, 49, 51 und NJW-RR 1986, 165, 166).
  • BayObLG, 29.11.1991 - BReg. 1 Z 26/91

    Wirksamkeit der Anfechtung einer erbvertraglichen Verfügung wegen Irrtums der

    Auszug aus OLG Stuttgart, 29.08.2002 - 19 U 39/02
    aa) § 2085 BGB betrifft alle Arten der Unwirksamkeit letztwilliger Verfügungen, auch solche nach § 2289 Abs. 1 Satz 2 BGB (BGH, Urteil vom 22.09.1982 - IVa ZR 26/81, NJW 1983, 277, 278; BayObLG FamRZ 1992, 862, 864).
  • BayObLG, 21.12.1992 - 1Z BR 77/92
  • BayObLG, 18.03.1965 - BReg. 1b Z 4/65

    Beschwerde gegen die Erteilung eines Erbscheins; Erklärung eines Erbverzichts in

  • OLG Stuttgart, 25.10.1978 - 8 W 256/78
  • OLG Düsseldorf, 27.01.2017 - 7 U 40/16

    Anforderungen an die Feststellung der Beeinträchtigungsabsicht i.S. von § 2287

    Wenn aber wie hier in § 5 Abs. 1 des Erbvertrages die Vertragsparteien in einem notariell beurkundeten Erbvertrag ausdrücklich regeln, dass die in § 2 des Vertrages getroffenen Erbeinsetzungen der jeweiligen Abkömmlinge erbvertraglich bindend und einseitig nicht widerruflich sind, kommt angesichts der Klarheit und Eindeutigkeit einer solchen Erklärung eine abweichende Auslegung regelmäßig nicht in Betracht (vgl. BayObLG FamRZ 1994, 196-197, Tz. 18; OLG Stuttgart ZEV 2003, 79-82, Tz. 42 f., jeweils nach juris; MüKo BGB/Musielak, 7. Auflage, § 2278, Rn. 3).
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